Weihnachten ist nicht mehr weit entfernt und dafür habe ich dieses Jahr, ein besonderes Rezept für dich.
Ein kurzer Ausflug, warum ich gerade dieses Rezept für dich hier aufschreibe.
Meine Oma und meine Familie auf Seiten meines Mannes kommen aus dem ehemaligen Schlesien (Polen).
In Polen sind Makufki oder auch als Mohnklöße – eine traditionell typische Süßspeise zu Weihnachten oder zu Silvester.
So ist mir diese Süßspeise schon mein leben lang bekannt und doch muss ich gestehen, dass ich sie nie wirklich gerne mochte.
Warum ich aber jetzt trotzdem das Rezept mit dir teile ist, mein Mann .
Mein Mann liebt diese Makufki und freut sich jedes Jahr darauf, wenn seine Mama eine große Schüssel zu Weihnachten mitbringt.
Doch seit dem wir vegan leben, kam es nicht mehr bei uns auf den Weihnachtstisch, denn im traditionellen Rezept sind Milch, Butter, teilweise auch Honig enthalten und somit nicht vegan.
Dieses Jahr wollte mein Mann nicht mehr darauf „verzichten“, deshalb haben wir beschlossen das Rezept seiner Mama zu veganisieren und hier ist das Ergebnis.
Mein Mann hat sich also am Wochenende mit seiner Mama in unsere Küche gestellt und gelernt wie das Rezept zubereitet wird.
Die Mama hat bei der Zubereitung erzählt wie es traditionell gemacht werden würde und mein Mann hat die nicht veganen Zutaten ausgetauscht gegen vegane.
Zutaten
500g geriebener Graumohn
1 1/2 Liter Cashewdrink
etwas Kokosfett
1 EL Alsan – vegane Butter
200g Rosinen
1-2 EL Zucker
1 großes Baguette
gehackte Mandeln
geraspelte Kokosnuss
Walnüsse zur Dekoration
Zubereitung
Den Cashewdrink als erstes erhitzen – WICHTIG nicht wie bei Kuhmilch aufkochen, sondern nur ganz leicht zum köcheln bringen.
Sobald der Cashewdrink erwärmt ist, den Mohn und die Butter in einem großen Topf erhitzen und für weitere 10 Minuten leicht köcheln lassen.
Cashewdrink verhält sich beim erhitzen anders als Kuhmilch, deshalb nun ein Zwischenschritt: Sobald der Cashewdrink beginnt sich zu trennen, etwas (1/2 bis 3/4 TL) Kokosfett dazugeben und unterrühren. Das Kokosfett verbindet den Cashewdrink wieder und kann weiter köcheln.
Die Rosinen mit heißem Wasser übergießen, etwas ziehen lassen und dann gut abwaschen.
Nach 10 Minuten die abgewaschenen Rosinen mit in den Topf geben und wenn du magst mit 1-2 EL Zucker abschmecken.
Die Rosinen geben einiges an Süße ab, deshalb lieber etwas vorsichtiger mit dem Zucker sein.
Jetzt die ganze Masse für weitere 20 Minuten köcheln, jedoch nicht zu häufig rühren.
Insgesamt sollte die Kochzeit ca. 30 Minuten betragen, nicht länger, da die Masse sonst zu trocken wird.
Inzwischen das Baguette in ca. 0,5-1cm dicke Scheiben schneiden und schon mal beiseite stellen.
Sobald die Mohnmasse fertig gekocht ist, die Konsistenz sollte wie ein flüssiger Gries (eher flüssiger anstatt zu trocken), den Herd aus stellen.
Nun beginnen wir die Makufki zu schichten.
Traditionell werden sie in einer Glasschüssel geschichtet, du kannst natürlich eine Schüssel deiner Wahl verwenden. Wir haben eine Metallschüssel verwendet, da wir hierfür einen Deckel haben und die Schüssel so im Kühlschrank abdecken können.
Die unterste Schicht ist die Mohnmasse, die den Boden gut bedecken sollte.
Darüber kommt eine ganz dünne Schicht der Kokosraspeln, dann eine ebenso dünne Schicht gehackte Mandeln.
Schicht vier ist wieder die Mohnmasse auf der dann eine Lage Baguette Scheiben verteilt wird.
Nun beginnt man wieder von Anfang mit der Mohnmasse, Kokosraspeln, gehackte Mandeln, Mohnmasse, Baguette usw. bis die Schüssel gefüllt ist.
Die letzte Schicht sollte die Mohnmasse bedeckt von Kokosraspeln sein.
Zur Dekoration kommen ,wenn du magst, oben drauf noch einige Walnüsse.
Bevor die Makufki nun serviert werden können müssen sie am besten eine Nacht, ohne Abdeckung, abkühlen.
Guten Appetit
Grundsätzlich ist dieses Rezept wirklich einfach, wenn man den Tipp Cashewdrink + Kokosfett beachtet und letztendlich ist es viel eigenes Gefühl.
Nun zum Abschluss wieder zurück zum Anfang: Ich hatte gesagt, dass ich sie früher nie gerne mochte, doch mit Cashewdrink kann ich dir sagen. finde ich sie wirklich wesentlich besser.
Doch wenn jemand wirklich einen Vergleich dazu abgeben kann, ist es mein Mann und was soll ich sagen er liebt es
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vegane Makufki
Zutaten
- 500 Gramm geriebener Graumohn
- 1 ½ Liter Cashewdrink
- Kokosfett
- 1 EL Alsan - vegane Butter
- 200 Gramm Rosinen
- 1-2 EL Zucker optional
- 1 großes Baguette
- gehackte Mandeln
- geraspelte Kokosnuss
- Walnüsse zur Dekoration
Zubereitung
- Den Cashewdrink erwärmen - nicht aufkochen nur ganz leicht köcheln
- den Mohn und die Butter dazugeben und für 10 Minuten ganz leicht köcheln lassen. Cashewdrink verhält sich beim erhitzen anders als Kuhmilch, deshalb nun ein Zwischenschritt: Sobald der Cashewdrink beginnt sich zu trennen (erkennt man sofort), etwas Kokosfett dazugeben (ca. 1/2 - 3/4 TL) und unterrühren. Das Kokosfett verbindet den Cashewdrink wieder und kann weiter köcheln - nicht feste kochen!
- Die Rosinen mit heißem Wasser übergießen, etwas ziehen lassen und dann gut abwaschen.
- Nach 10 Minuten die abgewaschenen Rosinen mit in den Topf geben und wenn du magst mit 1-2 EL Zucker abschmecken.Die Rosinen geben einiges an Süße ab, deshalb lieber etwas vorsichtiger mit dem Zucker sein.
- Jetzt die ganze Masse für weitere 20 Minuten köcheln, jedoch nicht zu häufig rühren.
- Inzwischen das Baguette in ca. 0,5-1cm dicke Scheiben schneiden und schon mal beiseite stellen.
- Sobald die Mohnmasse fertig gekocht ist, die Konsistenz sollte wie ein flüssig gekochter Gries sein, den Herd aus stellen.
- Nun beginnen wir die Makufki zu schichten.
- Die unterste Schicht ist die Mohnmasse, die den Boden gut bedecken sollte.Darüber kommt eine ganz dünne Schicht der Kokosraspeln, dann eine ebenso dünne Schicht gehackte Mandeln. Schicht vier ist wieder die Mohnmasse auf der dann eine Lage Baguette Scheiben verteilt wird. Nun beginnt man wieder von Anfang mit der Mohnmasse, Kokosraspeln, gehackte Mandeln, Mohnmasse, Baguette usw. bis die Schüssel gefüllt ist. Die letzte Schicht sollte die Mohnmasse bedeckt von Kokosraspeln sein.
- Zur Dekoration kommen ,wenn du magst, oben drauf noch einige Walnüsse.
- Bevor die Makufki nun serviert werden können müssen sie am besten eine Nacht, ohne Abdeckung, abkühlen.