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Zoonosen

Fazit – was können wir aus den vorherigen Seiten lernen?

Wie schon erwähnt ist Corona gerade aktuell, nicht die erste und auch nicht die letze Zoonose, die in einer Pandemie enden wird.

Es werden sich immer wieder neue Krankheiten ausbreiten und teils wohl auch nicht so schnell bekämpfen lassen aufgrund von
Multiresistentenkeimen und Antibiotikaresistenzen.

Wir sollten also überlegen was wir vorbeugend tun können, um gar nicht erst solche Krankheiten zu bekommen.

Dafür müssen wir mal einige Jahre zurück schauen um zu verstehen wann diese Zoonosen begonnen haben und was in der Zeit vorher anders war als heute.

Im Wandel der Zeit.

Mit der Massentierhaltung kamen die Krankheiten.

Dr. Kurt Schmidinger: „Wir wissen seit Jahrzehnten, dass uns aus der weltweiten Fleischproduktion in Massentierhaltung und auf Wildtiermärkten neue Seuchen blühen. Mich überrascht, dass wir überrascht sind. Wichtig ist jetzt, dass wir die Ursache bekämpfen. Kleine Kinder greifen nicht zwei Mal auf die heiße Herdplatte, und auch wir dürfen nicht lernresistent sein. Weitere Pandemien und Antibiotikaresistenzen heranzuzüchten, während wir die aktuelle Pandemie mit riesigem Aufwand bekämpfen, wäre fatal. Statt uns von Pandemie zu Pandemie zu hanteln, und multiresistente Keime zu produzieren, sollten wir die Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts nutzen: Die endgültige Abkehr von der industriellen Nutztierhaltung und von Wildtiermärkten! Lernen Verbraucher_innen und Politik, lernen wir als Gesellschaft, aus der Corona-Krise?

Wenn wir nun also einige Jahre zurück blicken in die Zeit vor der Massentierhaltung, können wir erkennen, dass es da noch keine so weit verbreiteten Zoonosen gab die zu Pandemien geführt haben.

Die Nutztierhaltung, die wir heute kennen, gibt es noch gar nicht so lange.

1945 nachdem der zweite Weltkrieg beendet war, war Fleisch noch ein wirkliches Luxusgut.
Bis sich alle von den Kriegsschäden erholt hatten dauerte es noch einige Zeit.
In dieser Zeit wurden Ziele auf allen Ebenen gesetzt um die Wirtschaft anzukurbeln und die Versorgung der Menschen hochzuschrauben.
Das zentrale agrarpolitische Ziel war, die Verfügbarkeit von Fleisch für Jedermann zu garantieren.

Um dieses Ziel zu erreichen musste das Fleisch billiger werden und die Produktion einfacher.

Billigeres Fleisch bedeutet, mehr Tiere auf kleinerem Raum = der Schritt in die Massentierhaltung.

1980 hatte sich der Konsum durch das größere Angebot schon knapp verdoppelt, auf 37 Kilo pro Person in einem Jahr, im Vergleich zu 1950.

Seit 1950 stieg die Anzahl der Tiere in den Betrieben stetig weiter an und die Arbeitskraft der Menschen wurde abgebaut
aufgrund angepasster Abläufe und Kosten die gesenkt werden mussten für noch billigeres Fleisch.

Wenn wir von 1950 weiter schauen bis 1980, konnte eine erneute Verdoppelung des Konsums verzeichnet werden.

2013 waren wir dann bei knapp 88 Kilo Pro Person in einem Jahr angelangt.

Schauen wir nun nochmal einige Aussagen von bestimmten Organisationen zu dem Thema an.

2008 wies die FAO – Food and Agriculture Organization darauf hin,
dass die Massentierhaltung (Nutztierhaltung) ideal ist, um neue Krankheitserreger zu generieren.

Außerdem werden in der Massentierhaltung 70-80% der weltweit Antibiotika verwendet, wodurch wie schon oben beschrieben
Multirestistentekeime und Antobiotikaresistenzen entstehen.

Die massive Fleischproduktion für fast 8 Milliarden Menschen hat also nicht nur erschreckende Auswirkungen auf das Weltklima (bis zu 30% für Klimawandel, bis zu 70 % für den ökologischen Fußabdruck = Agrarflächen dienen dem Futtermittelanbau), sondern ist auch eine große Gefahr für unsere Gesundheit.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnte 2017 eindringlich vor dem Einsatz von Antibiotika in der industriellen Nutztierhaltung
und der Gefahr der Bildung von Keimen, die gegen alle Antibiotika resistent sind.

Dr. Kurt Schmidinger ist wissenschaftlicher Beirat der Albert Schweitzer Stiftung: Dass der neuartige Corona-Virus SARS-CoV-2
und damit die aktuelle Pandemie von einem Wildtiermarkt im chinesischen Wuhan stammt, gilt als fast sicher. Wiederum ist die Haltung von Tieren und
der Konsum von Tierprodukten die wahrscheinlichste Ursache einer Pandemie,
die die Weltbevölkerung gesundheitlich und wirtschaftlich enorm belastet.

BfR – Bundesinstitut für Risikobewertung: Bei praktisch allen neuen Erregern der letzten Jahre, aber auch bei vielen aktuellen Infektionskrankheiten, handelt es sich um Zoonosen. Dazu zählt zum Beispiel die Infektionskrankheit SARS (Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom).

Und nun?

Wie eingangs gefragt – was war früher anders als heute, was die Pandemien begünstigt?

BfR – Bundesinstitut für Risikobewertung: Durch schnelles Bevölkerungswachstum, zunehmende Mobilität, veränderte Tierzucht und -haltung
(Massen / Intensivtierhaltung) sowie Klimaveränderungen gewinnen Zoonosen immer mehr an Bedeutung.

Noch eine letzte Grafik die dir die schlimmsten Pandemien zeigt – hier besonders auf die Jahresangaben achten!

Was können wir also jetzt tun um die nächste Pandemie vorzubeugen?

Was lernen wir aus der COVID-19-Pandemie?

Die nächste Entscheidung liegt also ganz bei dir.
Klingt blöde, ist aber so.
Ich kann dir die Entscheidung nicht abnehmen.

Aber ich kann dich unterstützen den richtigen Weg für dich zu finden und dir Informationen für eine einfachere Entscheidung liefern.

Du konntest hier lesen und sehen, was es für Krankheiten gibt, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden = Zoonosen.

Du hast gelesen, dass 75% aller neuen Krankheiten, zoonosischen Ursprungs sind und dazu zähen nicht die Krankheiten,
die ebenfalls durch den Verzehr tierischer Lebensmittel auftreten.

Diese Ernährungsbeeinflussbaren Krankheiten sind: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ2, Bluthochdruck, Übergewicht bis hin zu Adipositas, bestimmte Krebsarten, Osteoporose, Gicht, Verdauungsprobleme, Reflux, Stressmagen, Depressionen sowie weitere Infektionskrankheiten.

Jetzt entscheidest du!

Willst du weiterhin zur Risikogruppe dieser Krankheiten gehören, oder willst du deine Reise in ein gesünderes und risikoärmeres Leben starten?

Du hast jetzt die Möglichkeit, die nächste Pandemie zu verhindern und zu verhindern, dass noch mehr Resistentekeime entstehen.
Diese Keime könnten zu einer globalen Antibiotikaresistenz führen, was unser Gesundheitssystem um Jahre nach hinten versetzen würde.
Eine einfache Grippe oder Lungenentzündung gäbe es dann nicht mehr, sondern das wären nur 2 von vielen Krankheiten,
die dann wieder tausende Menschenleben fordern würde, weil man keine Medikamente (Antibiotika) zu deren Bekämpfung mehr hätte.

Ich habe 3 Angebote für dich zur Unterstützung:

1. Für den kleinen Einstieg – meine ESSENz (Newsletter) + mini Kurs vegan Starter mit 3 Tages Ernährungsplan + Einkaufsliste + zur Zeit (Mai 2020) einen 14 Tages Wochenplan mit Einkaufsliste.

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Quellen:
https://www.verbrauchergesundheit.gv.at/tiere/zoonosen/merkblaetter.html
https://www.bav-institut.de/de/news/Lebensmittelinfektionen-in-Deutschland-und-Europa
https://www.wir-sind-tierarzt.de/2015/12/who-langzeitstudie-lebensmittelbedingte-erkrankungen/
https://www.br.de/themen/wissen/die-haeufigsten-erreger-wie-kann-man-sich-schuetzen-100.html
https://tierschutzlabelblog.wordpress.com/2017/03/01/die-geschichte-der-massentierhaltung/
https://vgt.at/presse/news/2020/news20200317mn_2.php
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4629502/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18033594
https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/tierproduktkonsum-pandemien
https://www.bfr.bund.de/de/zoonosen.html

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